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Sophia Breth im Gespräch: "Lasst uns die Zukunft von iteratec gestalten"

Geschrieben von iteratec | 28.06.2023 14:48:29

Die iteratec nurdemteam eG ist Gesellschafterin der iteratec GmbH. Sophia Breth ist auf der letzten Generalversammlung mit 85% Ja-Stimmen zur Vorständin gewählt worden und komplettiert damit die Führung der Genossenschaft.

Sophia, herzlichen Glückwunsch zur Wahl! Magst du dich kurz vorstellen?

Gerne. Seit knapp zwei Jahren arbeite ich als Senior Business Architektin in Düsseldorf. Neben der Projektarbeit manage ich unseren größten Logistik-Account und bin Führungskraft. Vorher war ich zehn Jahre als Business Analystin bei einem anderen Software-Dienstleister tätig, und zwar direkt seit dem Ende meines Wirtschaftsinformatik-Studiums. Ich bin verheiratet und wir haben einen 5-jährigen Sohn.

Warum hast du dich für den Vorstand zur Wahl gestellt?

iteratec hat eine starke Unternehmenskultur der Vielfalt: an Charakteren, Aufgaben, Meinungen, Ideen. Um Vielfalt bei uns weiter zu fördern, haben acht Kolleginnen und ich 2022 das Frauen-Netzwerk women@iteratec gegründet, in dem wir uns zum Beispiel zu Frauen und Führung, Karriere oder der Frauenquote austauschen. Mit meiner Kandidatur habe ich in die Tat umgesetzt, was wir stets besprechen: mutig sein und die Arbeitswelt um eine Perspektive reicher machen. Darüber hinaus möchte ich die Zukunft von iteratec mitgestalten und unsere Unternehmenskultur erhalten.

Das Genossenschaftsmodell ist eine seltene Form der Unternehmensführung. Wie macht sich das bemerkbar?

Klaus Eberhardt und Mark Goerke wollten, dass iteratec für immer nur dem Team gehört. So kam es zur Gründung der Genossenschaft, an der über 54% aller Mitarbeitenden beteiligt sind. Von den Gründern ist das die höchste Form der Anerkennung an das Team, denn sie geben uns die Hebel in die Hand, alles Entscheidende mitzugestalten. Wenn man verstanden hat, welche Kraft und Möglichkeit in dieser Organisationsform steckt, wirkt das sehr anziehend auf Menschen, die gerne Verantwortung übernehmen, mitbestimmen wollen und sich auch einer selbst gestalteten Zukunft sicher sein möchten. Wir bekommen auch von unseren Kunden die Rückmeldung, dass sie unsere unternehmerische Haltung in der Zusammenarbeit merken und schätzen.

Was hat sich denn seit Gründung im Jahr 2018 verändert?

Neu ist seit kurzem, dass wir den Anteil der Einlage, um Mitglied in der Genossenschaft zu werden, auf 1 Euro reduziert haben (vorher: 3.500 Euro). Seit Gründung hat sich gezeigt, dass die Idee der Genossenschaft angenommen wird und lebendig ist. Wir möchten aber auch wirklich alle an Bord haben und haben beschlossen, den Betrag zu senken. Jetzt kommen jeden Tag eine Handvoll Anträge dazu und wir merken, dass das der richtige Schritt für mehr Partizipation war.

Welche Rolle spielt denn die Genossenschaft für die Zukunft von iteratec?

In ein paar Jahren übernimmt die Genossenschaft alle Anteile an der iteratec GmbH und verantwortet alle unternehmerischen Entscheidungen. Wir haben in der Vergangenheit viel Organisatorisches für das reibungslose und formal richtige Funktionieren der Genossenschaft erledigt. Mir ist aber auch wichtig, dass wir ins Gestalten kommen. Sobald alle Anteile der GmbH übernommen wurden, müssen wir wissen: Wie investieren wir, um iteratec zukunftssicher aufzustellen. Und da liegt für mich der Fokus, diese Ideen jetzt zu entwickeln.

 

Herzlichen Dank für das Gespräch und alles Gute für deine neue Aufgabe als Vorständin der nurdemteam Genossenschaft!

 

Zur News: Sophia Breth in den Vorstand der iteratec-Genossenschaft gewählt

 

Auf der letzten Generalversammlung der Genossenschaft haben die Mitglieder mit 85% Ja-Stimmen Sophia Breth zur Vorständin gewählt. Die gelernte Wirtschaftsinformatikerin Sophia Breth, 37, arbeitet seit 2021 als Business-Architektin, Kundenverantwortliche und Führungskraft in der Düsseldorfer Niederlassung von iteratec. „Alle bei iteratec haben die einmalige Chance, unser Unternehmen als Eigentümer*innen zu gestalten. Mein Ziel ist es, unsere besondere Kultur und unsere Werte zu bewahren“, betont Sophia Breth.