women@iteratec: Unser Frauennetzwerk feiert 2 Jahre Empowerment

Heute feiern wir nicht nur den Weltfrauentag, sondern auch das zweite Jahr unseres Frauennetzwerks women@iteratec. Zu diesem Anlass haben wir mit Gründungsmitglied Sophia über die Vision, die Herausforderungen und die Erfolge gesprochen, die dazu beitragen, die Rolle der Frauen bei iteratec zu stärken.

 

Interview

Heute ist das 2-jährige Jubiläum des Frauennetzwerks women@iteratec. Welche entscheidende Bedeutung hatte die Gründung des Frauennetzwerks für iteratec?

 

Sophia: Das Frauennetzwerk bei iteratec ist aus einem echten Bedürfnis entstanden. Es ist eine Initiative, die von uns Mitarbeiterinnen selbst ins Leben gerufen wurde und mit viel Leidenschaft vorangetrieben wird. Denn es ist weder in der IT-Branche noch bei iteratec selbstverständlich, dass Frauen in allen Stellenebenen und Themenbereichen vertreten sind. Es muss endlich zur Norm werden, dass Frauen nicht nur die Ausnahme sind. Daher haben ein paar Kolleginnen und ich vor 2 Jahren beschlossen, dass wir selbst einen Beitrag zur Veränderung liefern wollen. Und das dies nur funktioniert, wenn wir Frauen uns zusammenschließen, uns stärken und gemeinsam sichtbarer werden.

In den vergangenen Jahren hat sich women@iteratec als Netzwerk erfolgreich etabliert. Was ist eure Vision für die nächsten Jahre?

 

Sophia: iteratec hat sich das Ziel gesetzt, dass 30 % Frauen auf jeder Stellenebene vertreten sind. Hier setzt auch die Vision unseres Frauennetzwerks an. Wir wollen erreichen, dass Frauen bei iteratec auf jeder Senioritätsstufe und in jedem Bereich sichtbar und selbstverständlich vertreten sind. Mit ihrer Kompetenz und Expertise sind sie gleichberechtigt an sämtlichen Entscheidungen beteiligt und gestalten so den Erfolg und die Innovationskraft von iteratec.

Das Netzwerk trägt dazu bei, das Bewusstsein für geschlechtsspezifische Fragen und Herausforderungen im Unternehmen zu schärfen sowie stereotypes Denken zu durchbrechen.​ Unsere Mission ist es, eine inspirierende Gemeinschaft von Frauen aufzubauen, die einander ermutigen und stärken und so ihr volles Potenzial für iteratec entfalten. ​Wir steigern die Sichtbarkeit der Frauen bei iteratec intern und extern und fördern Vorbilder. ​Wir vernetzen uns, um Erfahrungen auszutauschen, Ressourcen zu teilen und gemeinsam an der Förderung von Gleichberechtigung, Empowerment, Allyship und persönlichem Wachstum zu arbeiten.

 

Ihr habt euch große Ziele gesetzt. Welche Erfolge konntet ihr bisher verzeichnen?

 

Sophia: In den vergangenen zwei Jahren haben wir bei women@iteratec eine starke Gemeinschaft aufgebaut und bereits erste Veränderungen bewirkt. Wir sind stolz darauf, dass Frauen nun 40 % der Plätze in unseren Strategie-Boards einnehmen und wir mehr weibliche Führungskräfte gewinnen konnten. Wir verzeichnen zudem eine steigende Anzahl von weiblichen Bewerbungen sowie Einstellungen und eine niedrige Fluktuation, was unser positives Arbeitsumfeld widerspiegelt. Diese Erfolge bestätigen, dass women@iteratec einen spürbaren Impact hat.

 

Was habt ihr euch für 2024 konkret vorgenommen?

 

Sophia: Aktuell hat die Identifikation von antistereotypen Vorbildern und Speakerinnen bei iteratec eine hohe Priorität für uns. Dadurch erhöhen wir die Sichtbarkeit von Frauen als Ansprechpartnerinnen für ihre Themenbereiche bei iteratec.

 

Vorbilder spielen eine entscheidende Rolle, indem sie mit ihrem Werdegang anderen Frauen Mut machen und für den eigenen Weg inspirieren. Bereits 2023 haben wir vermehrt erfahrene Kolleginnen mit spannenden und/oder stereountypischen Rollen in unserem Netzwerk vorgestellt. Die Kolleginnen haben einen Einblick in ihren Weg, ihre erlebten Hindernisse und Learnings vorgestellt, als auch ihre abwechslungsreichen Tätigkeiten in ihren Rollen. Dadurch haben wir die Bekanntheit von Kolleginnen erhöht, sodass diese nun auch für externe Events angefragt werden. Ende Februar haben wir beispielsweise ein „Women in Tech“- Meetup gemeinsam mit Trivago veranstaltet, bei dem spannende Vorträge von Kolleg:innen zu Risk, Security, Data und psychologischer Sicherheit in Teams gehalten wurden.

 

Wir sind stolz darauf, was wir bereits gemeinsam erreicht haben, und noch gespannter auf das, was noch kommt. Es liegt zwar noch ein weiter Weg vor uns, aber großartig ist, dass wir dabei auf die volle Unterstützung der iteratec Geschäftsführung zählen können.

  

Du hast darüber gesprochen, wie wichtig Vorbilder sind. Wie hast du selbst deinen Weg in die IT gefunden?

 

Sophia: Ich habe mich schon immer für mathematische und analytische Themen interessiert. Bereits in der Schule habe ich gemerkt, dass mir Informatik liegt und ich anderen Mitschüler:innen vieles einfach und verständlich erklären konnte. Konsequenterweise habe ich dann Wirtschaftsinformatik studiert und konnte so meine kommunikativen und sozialen Skills mit meinen mathematischen kombinieren.

 

Ich hatte dabei nie eine konkrete Person als Vorbild, sondern habe mir immer gerne Eigenschaften oder Verhaltensweisen von Menschen herausgesucht, die mich begeistert haben und von denen ich glaubte, dass sie auch zu mir passen. Somit hatte ich sowohl weibliche als männliche Vorbilder in der Arbeitswelt. Als ich dann aber Mutter wurde, fehlte es mir an Vorbildern, mit denen ich mich identifizieren konnte. Das hat mich doch überrascht. Viele männliche Kollegen konnten ihre Karriere auch mit Kindern einfach so weiterverfolgen. Das konnte und wollte ich aber nicht. Aber wie die Vereinbarkeit nun für mich genau funktionieren kann, mit Familie, Kind und auch weiterhin beruflichen Zielen, konnte ich mir nicht direkt abgucken. 

 

Als Business Architektin, Vorständin der iteratec #nurdemteam Genossenschaft und Mitglied unseres internen Frauennetzwerks kann ich inzwischen die Themen, die ich wirklich mit Leidenschaft mache, voranzutreiben. Diese verschiedenen Rollen zu jonglieren, ist jedoch nicht immer einfach. Ich habe vor einiger Zeit gemerkt, dass die Mehrfachbelastung irgendwann zu viel wurde. Mit einer klaren Kommunikation privat habe ich mehr Raum und Ruhe gewonnen, mich fokussierter auf meine Aufgaben bei iteratec zu konzentrieren. Und auch hier habe ich angefangen, einzelne Rollen abzugeben. Ich bin noch auf dem Weg zu lernen, meine Aufgaben noch klarer zu organisieren und zu strukturieren. Was ich aber zu allen Rollen sagen kann, ist, dass ich hier mit wunderbaren Teams zusammenarbeiten kann. Und ich gerne Impulse, Ideen oder Diskussionen einbringe, aber ich nicht den Anspruch habe, alles allein lösen zu müssen. Das gibt aus meiner Sicht sowohl den Teammitgliedern viel Raum mitzugestalten als auch mir den Freiraum, nicht alles machen zu müssen.

 

___

 

Sophia, vielen Dank für den Einblick in das iteratec Frauennetzwerk und deine eigene Geschichte. Das Engagement von women@iteratec zeigt, wie wichtig es ist, Räume für Unterstützung, Wachstum und gegenseitiges Empowerment zu schaffen.

 

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